Wenn der Glaube persönlich wird – mitten im Alltag, mitten im Schmerz
Hinter „Johanna glaubt“ steht keine perfekte Frau.
Sondern eine Frau, die erlebt hat, was es heißt zu zweifeln – und dennoch weiterzugehen.
Ich bin Ehefrau, Mutter, Tochter, und ich trage viele Geschichten in mir. Geschichten voller Herausforderungen, Kämpfe, Hoffnungsschimmer und Wunder.
Eines dieser Wunder war meine Tochter – oder besser gesagt: ihr Überleben.
Als sie krank wurde, hat sich unsere Welt verändert. Plötzlich drehte sich alles um Ärzte, Diagnosen, Ängste und Entscheidungen, für die man nie bereit ist.
Doch gerade in dieser Zeit haben wir erlebt: Gott hat getragen.
Nicht mit schnellen Lösungen – sondern mit seiner Nähe. Mit Menschen, die er geschickt hat. Mit Kraft, die nicht aus uns selbst kam.
Ich erinnere mich an eine Szene aus meiner Kindheit:
Ich war klein, hatte schwere Taschen dabei, kam kaum voran – und plötzlich war da eine fremde Frau, die mir half.
Damals schien es Zufall zu sein. Heute weiß ich: Es war kein Zufall. Es war Führung.
Ein Engel in Menschengestalt. Ein Zeichen, das ich erst Jahre später verstehen sollte.
Auch mein Mann hat Ähnliches erlebt. Einer unserer Söhne fiel schwer – und plötzlich war da jemand, der half, tröstete, versorgte. Wieder war es einer dieser heiligen Momente, in denen man erst im Nachhinein spürt:
Gott ist da – mitten im Chaos.
Unser Leben ist nicht perfekt. Aber es ist geführt.
Und ich glaube, dass jede Erfahrung – sei sie noch so schmerzhaft – ein Mosaikstein ist auf dem Weg, den Gott mit uns geht.
„Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.“ – Psalm 147,3
Wenn du dich in deiner Geschichte wiedererkennst, möchte ich dir sagen:
Du bist nicht allein.
Es gibt Hoffnung – und sie trägt einen Namen: Jesus.