Es gab Zeiten in meinem Leben, da war ich sicher: Wenn es einen Gott gibt, dann ist er weit weg.
Zu viel Schmerz. Zu viele Enttäuschungen. Zu viele Fragen ohne Antworten.
Als meine Tochter krank wurde, hat es mein Herz zerrissen. Ich fühlte mich machtlos, müde, überfordert.
Und doch: Inmitten dieses Schmerzes war ER da. Nicht laut. Nicht offensichtlich.
Aber spürbar. Sanft. Tragend. Hoffnung gebend.
Ich habe gelernt: Gott zeigt sich oft erst im Rückblick – in den kleinen Wundern, in den leisen Momenten, in Menschen, die plötzlich da sind, wenn man sie am meisten braucht.
Heute weiß ich: Gott war immer da.
Er hat mich getragen – auch als ich dachte, ich falle.
Und wenn du dich gerade fragst, wo Gott ist in deinem Chaos, dann möchte ich dir sagen:
Er ist näher, als du denkst.
Du darfst ihn suchen – mit deinen Zweifeln, mit deiner Angst, mit deiner Sehnsucht.
„Denn ich kenne die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“
Jeremia 29,11
Es gab Zeiten in meinem Leben, da habe ich Gott nicht verstanden.
Ich habe ihn gesucht – manchmal laut schreiend, manchmal still weinend.
Besonders in Momenten der Krankheit, der Angst, der Überforderung. Als Mutter. Als Frau. Als Tochter.
Als meine eigene Tochter krank wurde, stand die Welt still. Alles, woran ich geglaubt hatte, schien zu wanken. Und doch: Gerade dort, in dieser Tiefe, hat sich etwas verändert. Nicht sofort. Aber spürbar. Sanft. Tragend. Liebevoll.
Ich habe erlebt:
Gott begegnet uns nicht immer in den Antworten,
aber oft in der Kraft, weiterzugehen.
Im Rückblick erkannte ich seine Handschrift – in kleinen Wundern, in fremden Menschen, in heilender Führung.
Heute weiß ich:
„Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“ – Jeremia 29,11
Wenn du dich gerade verloren fühlst – körperlich, seelisch oder geistlich – dann möchte ich dich ermutigen:
Du bist nicht allein.
Es gibt einen Weg. Es gibt Heilung. Es gibt Hoffnung.
Und du darfst Schritt für Schritt entdecken, was es heißt, wenn Jesus sagt: „Ich bin bei dir.“
Mit Liebe,
Johanna